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Der Mann ohne Eigenschaften. Die Pilotfolge

Robert Musils Monumentalroman „Der Mann ohne Eigenschaften“ zählt zu den berühmtesten und gleichzeitig kaum gelesenen Werken der Weltliteratur. In den über 1000 veröffentlichten und mehr als 10.000 fragmentarisch im Nachlass hinterlassenen Seiten beschreibt Robert Musil die Welt des Jahres 1913: Eine zerrissene Gesellschaft, scheinbar in einem stabilen politischen System gesichert, steuert auf die Katastrophe des Ersten Weltkriegs zu. Musil zeichnet dabei ein vielschichtiges Bild des fiktiven „Kakanien“ – der Name spielt auf die K.-und-K.-Monarchie Österreich-Ungarn an: Politiker, Militärs, industrielle Großkapitalisten, selbsternannte griechische Göttinnen, Boxer, Tennisspieler, Damen der gehobenen Gesellschaft, Salonsängerinnen, deutschnationale Studentenbündler, Wagner-und-Nietzsche-Fanclubs, jüdische Dienstmädchen, „kleine Negersklaven“ sowie der Mädchenmörder Moosbrugger treten auf und kreuzen den Weg der Hauptfigur Ulrich, des titelgebenden „Mann ohne Eigenschaften“. 

Mit: Laura Kupzog, Anna Sichlinger

Musik: Thomas Kühnert, Ruth Langenegger

Leitung: Dominik Frank (Regie), Valerie Kindl (Dramaturgie)

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